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08:00
Schweinerei wird für Dinge genutzt, die man moralisch verwerflich hält (insbesondere bzgl. Sexualität), Sauerei nicht.
@c.p. In den folgenden Sätzen würde ich z. B. nicht Sauerei nutzen:
> Die Freizügigkeit in dieser Werbung grenzt an Schweinerei.
> Die staatliche Förderung religiöser Schulen ist eine Schweinerei.
08:26
Sehr gut erklärt, Wrzlprmft, danke. Vielleicht das motiviert, dass ich eine Frage stelle, die ich dachte es wäre total trivial.
Das ist allerdings mein persönliches Sprachgefühl und angesichts der geringen Verwendung beider Begriffe in diesem Kontext außerhalb der gesprochenen Sprache ist das nicht allzu viel wert. Aber es sollte ausreichen, um perfekte Synonymität zu widerlegen.
Allgemeiner schränken dieser Kommentar und meine Ergänzung dazu perfekte Synonyme ziemlich ein:
Nur wenn es eine “natürliche Definition” für etwas gibt (wie z. B. bei Samstag) wird die Bedeutung zweier Synonyme darauf verbleiben. Anderenfalls werden die Bedeutungen zumindest leichte Unterschiede aufweisen.
Zusätzlich muss der Begriff nicht mit Emotionen, Wertungen u. Ä. belegbar sein, was z. B. bei Opa/Großvater nicht gegeben ist. Hier kann ich z. B. durch die Wahl des Wortes einen unterschiedlichen Grad der Zuneigung ausdrücken.
Deswegen ist es sehr unwahrscheinlich, dass Wörter wie Sauerei und Schweinerei als perfekt synonym empfunden werden: Es gibt keine natürliche Definition und die Begriffe sind alles andere als wertungsfrei.
09:04
Guten Tag
Hallo
Wie geht's? (Ist "wie geht's" immer "wie geht es dir" oder kann es auch "wie geht es Ihnen" sein?)
09:26
@Arc676 könnte man so auch auf der Hauptseite fragen (evtl. mit Beispiel/Kontext), ist eine interessante Frage!
"evtl"?
eventuell
also eventuell ist wie 'vielleicht'?
@Wrzlprmft schon, aber soooo einfach ist das nicht, da wie geht's schon sehr salopp. Es gibt also Situationen, in denen wir eher "Wie geht es Ihnen" sagen. Das kann man schon ein wenig "austappen".
09:33
@Arc676 Es kommt schlicht darauf an, wie Du den Angesprochenen sonst anredest.
Sprich, ersetze dir durch die jeweilige Anrede
Beispiel: Ein Arzt, der seinen Patienten "siezt" kann durchaus sagen *Wie geht's", aber den Vorstandsvorsitzenden unserer Firma würde ich lieber fragen "Wie geht es Ihnen".
@Takkat Hier wird meine Frage gestellt.
\o/ ich finde die Frage schön!
09:52
Das ist gut
Auch interessant: die Antwort "Es geht" auf die Frage "Wie geht's?" heißt nicht, dass es gut geht...
Ich habe deinen Kommentar gerade gelesen. Gibt es andere Beispielen, im jemand kann Wie geht's sagen, ohne du benutzen? (btw if the grammar here is in any way incorrect, kindly correct me as it will help me in the future)
10:27
Ist jemand noch da?
Oder ist jeder beschäftigt?
*<-- sry - very busy here... :(
Kein Problem. Ich habe auch etwas zu tun.
Ich habe zu tun*
 
3 hours later…
Jan
Jan
13:07
@Arc676 ohne braucht ein zu, und Beispiele (ohne n) sollte lieber einen dass-Nebensatz angeschlossen bekommen wie hier: »Gibt es andere Beispiele, dass man Wie geht’s sagen kann, ohne du zu benutzen?«
@Takkat Er hier wünscht, glaube ich, ein Kommentar zu werden.
@Jan Danke, erledigt.
 
1 hour later…
14:31
0
Q: I wish to propose a chat room name change

JanI’m not active on many Stack Exchange sites, but on the ones I am, the general chat room usually has a creative name: Chemistry uses the Periodic Table Anime and Manga uses the Maid Café Both names are something one would immediately associate with the respective subject. And what do we have?...

15:01
^pin-request
 
1 hour later…
16:27
Also, Leute (insbesondere @Jan, die Schließer sind ja nicht pingbar), so geht's nicht; entweder muß die andere Frage so erweitert werden, daß sie (und die Antworten) auf die Besonderheiten von Partizipien eingehen, oder wir müssen diese Frage wieder öffnen (und sinnvollerweise auf solche Fälle einschränken). — chirlu 2 mins ago
Meinungen dazu, bevor ich irgendwas mache?
Jan
Jan
>

@chirlu Ich möchte widersprechen. Entenregel. Es steht vor einem Substantiv wie ein Adjektiv. Es beugt sich durch die Fälle, Geschlechter und Numeri wie ein Adjektiv. Es wird kleingeschrieben, wie ein Adjektiv. Es kann mit sein nachgestellt werden, wie ein Adjektiv. Wenn etwas aussieht, watschelt und quakt wie eine Ente, ist es dann eine Ente? Dass ein Partizip zum Adjektiv werden kann, ist nicht auf Deutsch beschränkt, von dem her sehe ich keinen Grund eine künstliche Trennung herbeizureden, wo keine ist!
Schonmal ;)
Die Schließer kann man pingen, braucht nur fünf Nachrichten. @Emanuel
@Wrzlprmft
@Em1
@boaten
@Jan: Nun ist aber die Rechtschreibreform auf die (meiner Meinung nach dumme) Idee gekommen, Verbindungen "mit adjektivisch gebrauchten Partizipien" als syntaktische Fügungen aufzufassen. Künstlich oder nicht, sie verhalten sich jetzt orthographisch anders als gewöhnliche Adjektive. Nach der ursprünglichen Reformfassung von 1996 war sogar nur Metall verarbeitend zulässig (aber serverseitig). — chirlu 1 min ago
@guidot
@JoachimBreitner
Jan
Jan
16:45
Die neueren Regeln schlagen doch aber wieder metallverarbeitend als Hauptvariante vor, oder täusche ich mich allzu gewaltig? Die Idee ist tatsächlich riesiger Mist gewesen, denn man sagt metállverarbeitend und nicht Metáll verárbeitend.
Es gibt keine Hauptvariante, der Schreiber soll entscheiden, wie er es auffaßt. Das ist natürlich die Zusammensetzung, belegt durch die Betonung; aber ob das allen klar ist ...
Man wollte es an Fälle wie die Metalle und Hölzer verarbeitende Industrie anpassen, wo es keine Zusammensetzung ist (und auch die Betonung entsprechend anders liegt). Genialitäten der Rechtschreibreform.

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