Da müssen wir spekulieren, aber sie hat sich hier wohl zuviel geärgert.
Kaum jemand stellt Fragen, und wenn sie sich dann die Mühe macht, eine zu formulieren, kriegt sie dafür Downvotes. Das macht dann keinen Spaß mehr - kann ich verstehen.
Jo... und was sie leider nicht so richtig gesehen hat, ist dass sie mit dem Problem nicht die einzige ist, sondern die (bzw der) Downvoter eigentlich ziemlich alleine dasteht...
@Takkat: Naja sagen wir mal so: wenn wir uns jetzt für eine GL&U-Strategie entscheiden müssten, jeder einzelne - mehr "law&order" wie von uu vorgeschlagen, oder so weiter wie bisher, dann wären wahrscheinlich von den Top10-Usern nicht mehr viele da. Und dann würd' ich gerne sehen, wie uu und co. die Seite aus dem Beta-Status holen!
Jo, weil keiner den Qualitätsvorstellungen des anderen entspricht (oder je entsprechen kann, wenn man nicht gerade den ganzen Tag dafür Zeit hat)
Ich glaube auch, dass man, wenn GL&U irgendwann bekannter ist, anfangen muss mehr Downvotes zu verteilen - das wird dann aber auch daran liegen, dass einfach mehr Schrottfragen kommen, die tatsächlich den Bedingungen für ein Downvote folgen: "no (!) research effort, unclear, not useful".
@Jan alles in allem muss es Spaß machen, hier zu sein. Wenn ich nur entfernt das Gefühl habe, hier will mich jemand "erziehen", dann komme ich doch nie wieder zurück. Aber wem sage ich das...
Ich habe eigentlich keine Lust, dort auch zu kommentieren. Aber klar ist, wenn man sich seinen Tipp, den Tooltip vom Downvote-Pfeil mal anzugucken, mal näher anschaut, stellt man fest, dass viele Downvotes auf GL&U überhaupt nicht zu diesem "condensed advice" passen, sondern sehr subjektiv durchgeführt wurden.
sind auf stackexchange eigentlich anteilsmäßig signifikant andere gruppen vertreten als informatiker? ich meine, das kommt ja von stackoverflow/severfault/... und das richtet sich ja recht stark an informatiker
Das ist m.E. auch eines der Probleme von SE: Informatiker haben manchmal eine etwas seltsame Vorstellung von Sozialkompetenz, die nicht unbedingt mit der Masse der Nicht-Informatiker konform geht... Also bleibt man unter sich.
ich hab mich mal auf anderen seiten rumgetrieben wo man sich über sprachen austauschen kann (phrasebase) und dort ist es verboten kontaktdaten á là email oder icq zu posten weil die dafür premium accounts verkaufen wollen, das war immer recht nervig.... hier ist das viel offener/entspannter/normaler
@Takkat: ohne Frage! Aber es gibt eben eine, hm, andere Verteilung von sozialer Kompetenz unter Informatikern im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung. Ist auch immer schön in Informatik-Hörsäälen zu erkennen :-)
Interessant ist dabei, dass diese Verteilung, die mir natürlich auch bekannt ist, in meiner Firma nahezu überhaupt nicht zutrifft. Das finde ich ganz angenehm :)
ist das nicht bei allen .... naturwissenschaftlern so? ich mein, wenn iwie physiker unter sich sind, sind die auch komisch. oder ärzte. oder biologen. oder sonstwer. eigentlich alle.
@sinned: stimmt. Ich denke meine Aussagen über Informatiker kann man auch auf manch' andere Ingenieure anwenden. Meine Theorie ist, viele Leute mit Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich werden Informatiker/Ingenieur: Anders als Menschen sind Computer berechenbar. Es gibt klare Regeln, an denen man sich orientieren kann. Wenn man diese Regeln beherrscht, ist man gut.
@sinned: sobald eine Profession Kontakt zu Menschen hat, zieht sie zumindest diesen Typ Mensch nicht mehr so sehr an. Ärzte, Juristen etc. haben dann wiederum andere Probleme...
@Jan wenn man sich anguckt wie voll die hörsäle sind müssen aber viele leute probleme im zwischenmenschlichen bereich haben... ich meine, ich bin ja auch der meinung (und selbst informatiker) aber "probleme" klingt so hart...
@sinned: ich sag' ja auch nicht, dass das für alle zutrifft. Das wäre meinem Selbstbild abträglich ;-) Aber ich denke es gibt einfach unter Informatikern prozentual mehr davon als im Rest der Bevölkerung.
Hehe, jo. Ich find's interessant darüber nachzudenken, wieso jemand einen gewissen Beruf gelernt hat. Meine Theorie besagt, einige Menschen die Informatiker geworden sind, wurden im Jugendalter von ihrem Umfeld unfair behandelt oder kamen nicht mit ihm klar, und haben sich deshalb in die Technikwelt zurückgezogen. Bei Psychologen steht das Interesse im Mittelpunkt, Menschen zu verstehen - bei einigen möglicherweise aber auch das eigene Anderssein.
@Jan Wenn ich mich recht entsinne, kennst du dich ja auch mit einem von zwei Herstellern für Gebäudeautomation aus, die praktisch identische Produkte verkaufen...
@JohnSmithers Eigentlich hätte ich General Reference ausgewählt, aber das gibt es ja immer noch nicht hier. Egal, was ich ausgewählt hätte, es wäre nicht passend gewesen. Aber dazu gibt es ja schon auf Meta nen Thread. Solange es für solche trivialen Fragen keine bessere Möglichkeit gibt, nehme ich halt not a real question
Nun ja. Ich fühle mich ja selbst unwohl in der Rolle des Überwachens und Strafens. Ich schlage auch blos vor, von einer 1-Promille zu einer 1-5% Quote zu gelangen.
Ich möchte mehr Qualität, nicht mehr Masse. Ich halte es für eine Illusion zu glauben, dass man über Masse zu mehr Qualität kommen kann, wie ich es auch für eine Illusion halte, auf Englisch Deutsch lernen zu können.
Wenn man erstmal eine Horde User geködert hat, die es entweder nicht besser kann, oder zu faul ist - ich glaube ja nicht, dass man so User anlocken kann, sondern nur Laufkundschaft, die sich bei dict.leo.org nicht betreut fühlt, sondern nochmal eine persönliche Ansprache braucht -
wenn die sich wirklich niederlassen, dann werden sie nach der Betaphase nicht das Feld räumen, sondern Gewicht haben, und dann werden sie einfordern, dass machen zu können, was sie schon immer gemacht haben. Dabei werden sie Reputation haben wie Onassis Öl, denn hier hofft man ja mit Großzügiger Fehlertoleranz die Betaphase zu überstehen.