Discussion on answer by Hubert Schölnast: List Of Nouns That Change Meaning With Gender (e.g. der See vs. die See)

9:40 AM

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A: List Of Nouns That Change Meaning With Gender (e.g. der See vs. die See)

Achtel die Achtel: kurze Musiknote das Achtel: der achte Teil eines Ganzen Alpaka das Alpaka: ein höckerloses Kamel aus der Familie der Lamas der Alpaka: dichtes glänzendes Gewebe (ursprünglich aus Alpakawolle) die Alpaka: recycelte Wolle (aus: das Alpaka) Aviso der Avi...

Christian Geiselmann

PS: Wie sieht es aus mit das Virus vs. der Virus. Eigentlich ist es das - jedenfalls wenn man dem Latein die Stange hält. Aber vielleicht hat sich der Virus für das Computervirus schon so weit durchgesetzt, dass es im Wörterbuch stehen könnte?

Vollkommen berechtigte Bitte. - Gibt es denn irgend einen Indikator, an dem man erkennt, dass ein Beitrag andernorts bearbeitet wird? (Ich sehe keinen, aber vielleicht übersehe ich was...)

Hubert Schölnast

Warum wird diese Antwort zu einer Communitiy-Wiki-Antwort gemacht, wenn ca. 98% aller Einträge ich allein geschrieben habe, und damit noch nicht mal fertig bin?

Christian Geiselmann

Hier eine Frage grundsätzlicher Art: Wollen wir hier wirklich auch Wörter sammeln, deren Neutrums-Erscheinungsform eins substantiviertes Verb ist wie bei Funken und Bolzen? Irgendwie scheinen mir diese nicht so recht vollwertige Beispiele zu sein... ist aber nur so ein Gefühl. Es lässt sich vermutlich wegargumentieren.

Hier wäre noch eins: das Tier (wuff, miau, grunz) / der Tier (von englisch tier = Reihe, Lage, Stufe, Schicht; wird in Business-Zusammenhängen, vor allem in der Software-Industrie in Bezug auf Softwaresystemstrukturen gerne verwendet). Eigentlich finde ich das ein bisschen ein faules Beispiel (weil tier halt noch nicht so recht eingebürgert ist im Deutschen), aber nachdem nun schon "Lob" (mit kurzem o, als Tennisfachbegriff) hier drin ist, ist der Tier auch nicht mehr indiskutabel, oder?

Takkat

@HubertSchölnast: was willst du denn mit mehreren Antworten hier? Solche Fragen/Antworten eignen sich, wenn überhaupt, nur als CW.

Hubert Schölnast

@Takkat: du hättest wenigstens warten können, bis ich mit dem Schreiben der Antwort fertig bin. Durch deine Einmischung haben mehrere Leute gleichzeitig versucht, den Beitrag zu editieren, wodurch man sich gegenseitig die Einträge des anderen überschreibt. Es ist mühsam, dann aus der Edit-Historie die Einträge der anderen Autoren herauszusuchen und dann wieder einzugeben.

Takkat

9:40 AM

Das konnte ich nun wirklich nicht wissen, dass Du mit Deiner Antwort auch eine Stunde nach dem Posten noch nicht fertig bist. Die Pflege einer CW ist mühsam, ganz recht. Es würde diesbezüglich schon sehr helfen, wenn man alle Kommentare, die in eine Antwort kopiert wurden, löschte, oder, falls von jemand anderem, als nicht länger benötigt flaggen würde. Ich habe im Moment leider nicht die Zeit, diese alle einzeln durchzugehen.

Spätestens bei der nächsten Systemwarnung über zu viele Kommentare werden wohl alle verschwinden.

Christian Geiselmann

"Das Vorsatz" ist, finde ich, nicht so richtig vollwertig hier. Es ist ja eigentlich "das Vorsatzblatt", und "das Vorsatz" zu sagen ist m.E. nur eine flappsige Unterschlagung. (Oder sagt man das in Österreich wirklich so im Buchbindergewerbe?) - Ich würde hier gerne das Kriterium anlegen: "Das Wort sollte so in einem Wörterbuch stehen oder wenigstens dort stehen können." - Siehe oben mein "Virus"-Beispiel, wo die Lexikalisierung von "der Virus" (für Computervirus) im Gange ist aber noch andauert (Duden hat bisher nur "der Computervirus", also als Kompositum).

Bei "das Viertel" finde ich die Bedeutung "Teil einer Stadt" fast wichtiger als "vierter Teil eines Ganzen" - oder mindestens gleichwertig. - Hier ist noch eins: die Hefe (ebendiese) vs. das Hefe (gemeint ist das BIer, ein Hefeweizen). Anders als das Vorsatzblatt ist das Hefe aber wirklich lexikalisiert (jedenfalls da, wo ich Bier trinke).

Hubert Schölnast

@ChristianGeiselmann: Das ist eine Community-Wiki-Antwort. Also frisch ans Werk: german.stackexchange.com/posts/40769/edit

Christian Geiselmann

@Hubert Eingetragen, und ebenso der/das Quark

Disputation eines Eintrags: die Schütze (zur Regelung des Wasserflusses an einem Wehr): bei diesem Eintrag habe ich Bedenken: Meines Wissens heißt dieses Ding das Schütz. Auch Duden Universalwöbu kennt es so, nicht aber "die Schütze". Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtz_(Wasserbau)

Hubert Schölnast

@ChristianGeiselmann: Beim Quark musste ich noch etwas sehr wichtiges ergänzen. (Wenn das Milchprodukt gemeint ist: Verwende dieses Wort niemals in Österreich, damit machst du dich nur unbeliebt. Es ruft beim Österreicher heftigen Sprachekel hervor. Du wirst in österreichischen Supermärkten auch nirgendwo Quark finden, sondern nur Topfen)

Christian Geiselmann

@HubertSchölnast: Danke für die Warnung. Die Quarkaversion der Österreicher ist halbwegs sprachbewussten Piefkes im allgemeinen durchaus bekannt. Da du's erwähnst, wird mir aber nun klar, warum du das Wort nicht schon aufgenommen hattest. - Zusatzfrage: "Quark" wird ja metaphorisch auch verwendet wür "Blödsinn". Sagt man in Österreich auch "Topfen" dafür? (Eher nicht...)

Hubert Schölnast

9:40 AM

@ChristianGeiselmann: Das ist in Österreich tatsächlich auch ein Topfen (»der redet heute aber wieder einen Topfen daher«). Weiter verbreitet ist aber der Schaß (alternative Schreibweisen: Schas, Schaas). Das ist eigentlich ein Synonym für Furz, Darmwind, aber in der Situation, in der der Piefke »so 'n Quark« sagt, sagt der Ösi »a so a Schaß«. Davon abgeleitet, in Wien, allerdings mit einer anderen Bedeutung: »a Lercherlschaß« (Bedeutung: eine Kleinigkeit) (wörtlich: Furz einer Lerche = Furz eines kleinen zierlichen Singvogels, also etwas, das man im Normalfall gar nicht wahrnimmt)

Christian Geiselmann

Hier noch ein Kandidatenpaar, allerdings auch anfechtbar: die/das Orange (Frucht und Farbe). Das Problem ist, dass wir hier Homographie, nicht aber Homophonie haben (etwa: die Orangzhe vs. das Orangsch, also ohne das e am Ende, und entsprechend auch stimmloser Frikativ)

Und noch so eines: die/das Beige (Stoß, Stapel vs. hellbraune Farbe). Auch hier haben wir Homographie, aber nicht Homophonie: beige vs. beesch. Was machen wir mit solchen Fällen?

Hubert Schölnast

Die Liste enthält bereits Homographe, die keine Homophone sind (die Band - der/das Band oder die Gang - der Gang) und zumindest die Band - das Band war ja in der Frage schon vorgegeben.

Feeds

9:53 AM

Takkat has added Hubert Schölnast to the list of this room's owners.

Takkat

@HubertSchölnast: als "Room Owner" hast Du in diesen Raum erweiterte Rechte.

Christian Geiselmann

10:11 PM

Übrigens: Wie nennt man denn solche Homonymenpärchen? Multigenitive Nomen? Dichogame Nomen? (Ich such einen Begriff, den man in die Überschrift einbauen kann, damit man die schöne Liste auch findet, wenn man sie sucht.)

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